Contact Form

Name

Email *

Message *

Cari Blog Ini

Grossbrand In Industriebetrieb Giftgas Wolke Ueber Bayerischem Ort Katastrophenfall Ausgerufen

Großbrand in Industriebetrieb: Giftgas-Wolke über bayerischem Ort – Katastrophenfall ausgerufen

Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen und Gefahrgutaustritt

In Burgkirchen an der Alz im Landkreis Altötting ist in der Nacht auf Donnerstag ein Großbrand in einem Industriebetrieb ausgebrochen. Das Feuer griff auf ein Lager mit Gefahrstoffen über, wodurch eine Giftgas-Wolke über dem Ort aufstieg. Die Behörden riefen den Katastrophenfall aus.

Um 2.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein der Notruf ein. Wenig später trafen die ersten Einsatzkräfte am Brandort ein und begannen mit den Löscharbeiten. Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf mehrere Gebäudeteile des Betriebs ausgebreitet.

Evakuierung der Bevölkerung

Aufgrund der Gefahr durch die Giftgas-Wolke ordneten die Behörden die Evakuierung der Bevölkerung im Umkreis von einem Kilometer um den Brandort an. Betroffen waren etwa 2.500 Einwohner.

Die Einsatzkräfte bekämpften das Feuer mit einem Großaufgebot an Kräften. Mehrere hundert Feuerwehrleute aus der Region waren im Einsatz, unterstützt von Spezialkräften der Werkfeuerwehr der nahe gelegenen Chemiefabrik Wacker Chemie.

Giftgas-Wolke zieht über Ort hinweg

Die Giftgas-Wolke zog über den Ort hinweg und sorgte für große Verunsicherung unter den Anwohnern. Die Behörden forderten die Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich in geschlossene Räume zu begeben.

Messungen der Feuerwehr ergaben, dass die Konzentration des Giftgases in der Luft zwar hoch war, aber noch unterhalb der Gefahrengrenze lag. Dennoch rieten die Behörden den Anwohnern, sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten.

Katastrophenfall ausgerufen

Gegen 6 Uhr morgens riefen die Behörden den Katastrophenfall aus. Damit wurde die Einsatzleitung an das Landratsamt Altötting übertragen. Der Einsatzleiter ist nun Landrat Erwin Schneider.

Die Löscharbeiten dauerten am Morgen noch an. Die Feuerwehr rechnete damit, dass die Arbeiten noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen würden. Die Brandursache ist noch unklar.


Comments